Mittwoch, 20. Mai 2015

Die Nacht, in der Zoey starb (D. Kilborne)

Kurzweilige und spannende Lektüre, leider etwas vorhersehbar.

Erstaunt begegnet Ashton auf dem College ihrer gesamten alten Clique wieder: Faith, Jonathan, Geri und sogar Julian, in den sie damals so verliebt war! Zwei Jahre haben sie sich nicht mehr gesehen, und kaum, dass sie jetzt auf dem College sind, passieren schlimme Dinge: So wird das Make-up von Faith, einer angehenden Schauspielerin, mit einer ätzenden Substanz versetzt, und Jonathan wird auf dem Campusgelände angefahren - vorbei ist es mit seiner Karriere als Schauspieler. Schnell keimt ein schrecklicher Verdacht in Ashton auf, warum es jemand auf die Clique abgesehen könnte, und dieser Verdacht führt zwei Jahre zurück in die Vergangenheit. Denn damals waren sie alle dabei, als eine Mutprobe für die Außenseiterin Zoe tödlich endete: Sie stürzte von einer Brücke in den Fluss und brach sich das Genick. Seither haben die Jugendlichen sich nicht mehr gesehen. Jetzt sind sie wieder zusammengekommen - und sollen für das, was damals geschah, bezahlen. Ist Ashton die Nächste? 
Ein unglücklicher Unfall wird einer Clique Jahre später zum Verhängnis, denn ein Unbekannter sinnt auf Rache...

Generell ist der Stil angenehm und flüssig zu lesen, Spannung kommt auch regelmäßig auf. Zudem hat die Autorin immer wieder neue, abgründige Ideen für einen schlüssigen Plot.
Nachdem "Die Nacht, in der Zoey starb" jedoch der ungefähr fünfte oder sechste Mystery-Thriller von Dana Kilborne ist, den ich gelesen habe, muss ich leider feststellen, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist. 
Leider folgt die Festlegung des Täters immer nach dem gleichen Schema, sodass mir bereits nach wenigen Kapiteln klar war, um wen es sich handelt, während sich die Protagonistin immer weiter in Gefahr begeben hat.

Fazit:

Trotzdem kann ich "Die Nacht, in der Zoey" starb und auch die anderen Kurzromane von Dana Kilborne für eine leichte, aber spannende Lektüre nebenher empfehlen.

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